Haremsdame, Opfer oder Extremistin?: Muslimische Frauen im Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL

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Frank & Timme GmbH, 25 sept. 2007 - 157 pages
Ereignisse wie der „Kopftuchstreit“ oder die Diskussion um Ehrenmorde zeugen von einem wachsenden gesellschaftlichen Bedürfnis nach Informationen über die Lebenswelten von Musliminnen. Massenmedien sind in diesem Zusammenhang eine wichtige – wenn nicht die wichtigste – Informationsquelle über kulturell ferne Personen. Immer wieder jedoch wird deren gesellschaftliche Integrationsleistung in Bezug auf Minderheiten kritisiert. Diese scheinbare Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit macht es notwendig, die Berichterstattung und deren Strukturen über entsprechende Gruppen genauer zu untersuchen. Die Autorin zeichnet mit einer Inhaltsanalyse des Nachrichtenmagazins Der Spiegel die Berichterstattung über Musliminnen in den Jahren 1975 bis 2005 nach. Dabei wurden Stereotypen nicht nur auf verbaler, sondern auch auf visueller Ebene untersucht und offen gelegt.

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Fréquemment cités

Page 41 - For the most part we do not first see, and then define, we define first and then see. In the great blooming, buzzing confusion of the outer world we pick out what our culture has already defined for us, and we tend to perceive that which we have picked out in the form stereotyped for us by our culture.
Page 31 - For the real environment is altogether too big, too complex, and too fleeting for direct acquaintance. We are not equipped to deal with so much subtlety, so much variety, so many permutations and combinations. And although we have to act in that environment, we have to reconstruct it on a simpler model before we can manage with it.
Page 118 - Wer sich selbst und andre kennt Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident Sind nicht mehr zu trennen.
Page 33 - An ethnic stereotype is a generalization made about an ethnic group, concerning a trait attribution, which is considered to be unjustified by an observer
Page 18 - über die durch Techniken der Verbreitung und Vervielfältigung mittels Schrift, Bild und/oder Ton optisch bzw. akustisch Aussagen an eine unbestimmte Vielzahl von Menschen vermittelt werden
Page 125 - Ausländerbeauftragte der Freien und Hansestadt Hamburg/Hamburgische Anstalt für neue Medien (Hrsg.): Medien Migration Integration. Elektronische Massenmedien und die Grenzen kultureller Identität. Berlin: Vistas, S.
Page 11 - Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden die tektonischen Zusammenhänge beiderseits der Aare geschildert, wie sie sich z.
Page 126 - In: dies. (Hrsg.): In die Presse geraten. Darstellung von Frauen in der Presse und Frauenarbeit in den Medien. Köln, Wien 1985: 7-52.
Page 120 - Butterwegge, Christoph (1999): Massenmedien, Migrant(inn)en und Rassismus. In: Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun/Sarigöz, Fatma (Hrsg.): Medien und multikulturelle Gesellschaft. Opladen: Leske + Budrich, S.
Page 125 - Rosenthal, Claudius (2000): Zur medialen Konstruktion von Bedrohung. Die Rolle der Medien im Migrationsdiskurs, in: Schatz, Heribert/HoltzBacha, Christina/Nieland, Jörg-Uwe (Hrsg.): Migranten und Medien.

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